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Die Bewohner sollen in einer familiären Atmosphäre Geborgenheit, Hilfe und Sicherheit erfahren. Sie besitzen das Recht auf Willens- und Entscheidungsfreiheit sowie Fürsprache und Fürsorge. Die an der Betreuung, Pflege und Behandlung beteiligten Personen müssen den Willen des Bewohners beachten und ihr Handeln danach ausrichten. Dies gilt auch, wenn der Wille nicht sprachlich ausgedrückt werden kann sondern durch das Verhalten zum Ausdruck gebracht wird. Menschen, deren geistige Fähigkeiten eingeschränkt sind, werden ihrem Verständnis entsprechend in die Entscheidungsprozesse, die ihre Person betreffen, einbezogen. Gemeinsam mit Ihnen und für die Pflege sowie Betreuung verantwortlichen Personen wird abgewogen, wie Ihre individuellen Ziele und Wünsche unter den gegebenen rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten verwirklicht werden können. Selbst wenn bereits ein hoher Pflegebedarf besteht, hat der Bewohner Anspruch darauf. Die Information, Beratung und Aufklärung des Bewohners über ihn betreffende Angelegenheiten bildet hierfür die Grundlage.

Dem persönlichen Bereich wird mit Achtsamkeit und Respekt begegnet. Den Bedürfnissen nach Ungestörtheit und vertraulichen Gesprächen wird entsprochen. Besuche können vom Bewohner jeder Zeit empfangen werden.

Die Achtung der Intimsphäre findet ihren Ausdruck in der Beachtung und im Respekt ihrer persönlichen Schamgrenzen. Wir begegnen den Bewohnern des Hauses mit einem größtmöglichen Maß an Einfühlungsvermögen und Diskretion.

Wir unterstützen die Bewohner des Hauses entsprechend ihrer Möglichkeiten bei der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sowie bei der Durchführung ihrer religiösen und kulturellen Gewohnheiten, soweit dies das Leben der anderen Mitbewohner nicht einschränkt.

Von Respekt und Sensibilität ist die Abschiedskultur in unserer Einrichtung geprägt. Wir sind bestrebt, soweit dies vom Bewohner gewünscht ist, die Angehörigen und Vertrauenspersonen in die Sterbebegleitung mit einzubeziehen und professionell zu unterstützen.

Das Ziel allen Handelns ist es, das Leben im Heim so zu gestalten, dass es eine annehmbare Alternative zur häuslichen Pflege bildet.